Der Krankenschein fürs Haus
Der Krankenschein fürs Haus ist ein Klassiker im Bauspargeschäft und immer noch stetig aktueller denn je, insbesondere auch auf Grund der Corona Pandemie und den aktuell noch niedrigen Zinsen für Bauspardarlehen. Es ist ein einfaches Konzept.
Bausparvertrag als „Krankenschein fürs Haus“
Mit dem Bausparvertrag als Vorsorgevertrag – quasi als „Krankenversicherung fürs Haus“ – bildet ein Eigentümer rechtzeitig Rücklagen. Wer nicht zu viel verdient, kann seine Sparbeiträge mit der Wohnungsbauprämie aufstocken.
Bei den Rücklagen einen Bausparvertrag einzusetzen, ist meist einfacher, als einen Immobilienkredit über wenige Zehntausend Euro bei einer Bank zu beantragen. Denn bei einem Finanzierungsbedarf unterhalb von 50.000 Euro machen viele Banken überhaupt kein Angebot oder nur ein schlechtes. Für Bausparkassen gehören diese Darlehenssummen dagegen zum täglichen Geschäft. Darüber hinaus können sie Darlehen unter 50.000 Euro auch ohne Grundschuld vergeben.
Bauspardarlehen ab 0,99%
Hinterlegt ist der Tarif Haus Plus der Bausparkasse Mainz mit 0,01% Guthabenzins und 0,99% Darlehenszins. Interessant ist dabei die Systematik, da diese bereits ab 50 Euro mtl. Einzahlung startet, um nach 5,10,15,20 und 25 Jahren eine automatische Zuteilung über 5.000 Euro zu erhalten.
Die Bausparsumme beträgt hier in diesem Beispiel 25.000 Euro, die automatisch 5x geteilt werden kann:
Folgende Fragen dazu sind wesentlich vor dem Abschluss:
„Wie alt sind ihre Fenster? Haben Sie eine 3-fach Verglasung?“
„Wie heizen Sie aktuell?“ „Ist da eine Veränderung geplant von ihrer Seite aus?“
„Was müsste unbedingt in nächster Zeit gemacht werden“ „Welche Pläne haben Sie für die nächsten Jahre?“
„Wie alt ist ihr Dach?“ „Ist eine Photovoltaik Anlage geplant?“
„Stichwort Altersgerecht, müsste dazu in ferner Zukunft was gemacht werden?“
1x abschließen, 5x kassieren
50 Euro mtl. | 25.000 Euro Bausparsumme |
100 Euro mtl. | 50.000 Euro Bausparsumme |
150 Euro mtl. | 75.000 Euro Bausparsumme |
200 Euro mtl. | 100.000 Euro Bausparsumme |
Es ist allerdings nicht verpflichtend das Bauspardarlehen auch anzunehmen, man kann. Zudem ist das Darlehen blanko (ohne Grundbucheintragung). Das Effektive an dem Konzept ist die einfache Systematik, so dass der Kunde wählen kann, ob er will oder nicht. Er muss später nur die Zuteilung annehmen oder diese aufschieben bis er Bedarf hat.
Der Vorteil bei diesem Konzept liegt in der automatischen Zuteilung und in der Sicherung von einem Bausparsollzins in Höhe von 0,99%. Die Aufnahme von einem Blankodarlehen ist unproblematisch, da nur Einkommensunterlagen angefordert werden.
Im zeitlichen Ablauf könnte der “Krankenschein fürs Haus” so Aussehen, hier mit 100 Euro gerechnet:
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Bei Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Ihr
Dipl.-Betriebswirt (FH)
Christian Andreas
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